Snapchat ist die bevorzugte Plattform für Jugendliche auf der ganzen Welt, um sich auszudrücken und ihre Erfahrungen mit Freunden zu teilen. Das liegt daran, dass die Inhalte nicht dauerhaft verfügbar sind und die Filter Spaß machen. Aber genau das macht die App anfällig für Missbrauch, Cybermobbing oder unerwünschte Kontakte. Eltern müssen ihren Kindern deshalb erklären, wie Snapchat funktioniert. Gleichzeitig müssen sie die Privatsphäre der Kinder respektieren.
In diesem Ratgeber zeige ich, wie Sie Snapchat besser verstehen, welche Funktionen Schutz bieten und welche Tools Ihnen helfen, die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder verantwortungsvoll zu überwachen. Ich will keine Angst machen, sondern erklären, wie man sicher mit sozialen Medien umgeht.
Inhaltsverzeichnis
Wichtiger Hinweis: Die erwähnten technischen Hilfsmittel dürfen nur im Einklang mit den Gesetzen genutzt werden, zum Beispiel wenn Eltern ihre Kinder beaufsichtigen. Man darf fremde Konten nicht ohne Erlaubnis überwachen. Das ist strafbar. Dieser Ratgeber will aufklären, nicht rechtliche Probleme machen.
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Ein heimlicher Zugriff auf das Gerät eines anderen ohne dessen Wissen – etwa durch Ausspähen von Passwörtern oder „Hacken“ – ist illegal und strafbar. Ziel dieser Maßnahmen sollte daher nicht Kontrolle, sondern Schutz sein. In jedem Fall ist der offene Dialog mit dem Kind vorzuziehen.
Technische Hilfsmittel zur Kindersicherung
Nicht alle Eltern können täglich verfolgen, was ihr Kind auf Snapchat erlebt – vor allem, wenn sich Jugendliche zunehmend zurückziehen oder Probleme verschweigen. In solchen Fällen können digitale Jugendschutz-Apps eine unterstützende Maßnahme sein, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.
Wichtig ist aber: Diese Tools dürfen nur verantwortungsvoll und rechtskonform eingesetzt werden, zum Beispiel bei minderjährigen Kindern, für die Eltern rechtlich verantwortlich sind.
Wann können solche Apps hilfreich sein?
Wenn Eltern sich Sorgen machen, weil ihre Kinder zum Beispiel Opfer von Cybermobbing wurden, Inhalte mit Nacktheit oder Gewalt verbreitet haben oder Kontakt zu gefährlichen Personen hatten.
Wenn das Kind noch sehr jung ist und noch nicht selbstständig mit digitalen Medien umgehen kann.
Wenn sich das Verhalten des Kindes plötzlich verändert und Gespräche nicht weiterhelfen.
Weitere Methoden zum Hacken von Snapchat-Konten
Phishing
Unbedarfte Opfer sind anfällig für böswillige Cyberkriminelle, die geschickte Phishing-Techniken anwenden. Diese Hacker erstellen scheinbar legitime Websites, sogenannte "Phishing-Seiten", die die offizielle Snapchat-Website imitieren und die Benutzer auffordern, sich mit ihren Benutzernamen und Passwörtern anzumelden - was diese vertrauensvollen Ziele in ein mögliches Hacking-Desaster führt.
Die Prüfung der URL einer Website ist eine einfache Möglichkeit, eine Phishing-Seite zu erkennen. Wenn die URL irreführende Wörter enthält oder die Website nicht auf eine .com-Domäne endet, sollten Sie aufpassen und keine Daten auf solchen Seiten eingeben.

Verwendung von Hacking-Webseiten
Bei Online-Diensten bieten fortschrittliche Tools an, die den Fernzugriff auf ein Konto nur mit dem Benutzernamen des Nutzers ermöglichen. Das mag für diejenigen, die keinen physischen oder Passwort-Zugang haben, verlockend erscheinen, aber es kann dazu führen, dass Ihre privaten Informationen gefährdet werden - denken Sie also daran, dass nicht alle Websites, die Hacking-Funktionen versprechen, zuverlässig sind!
Datenlecks
Mit dem Aufkommen von Überwachungs-Apps können die auf Snapchat gespeicherten Daten nachverfolgt werden, und selbst wenn die Nutzer die Inhalte später löschen, ist es möglich, dass diese Informationen kopiert wurden. Leider haben diese Apps auch negative Auswirkungen, denn im Falle eines Datenlecks sind vertrauliche Daten wie Ihre Anmeldedaten für jeden online zugänglich, was Sie dem Risiko aussetzt, dass jemand Zugang zu Ihrem Konto erhält.
Brute-Force-Angriffe
Brute-Force-Angriffe ermöglichen es Cyberkriminellen, in Systeme einzubrechen und sich auf einfache Weise Zugang zu verschaffen, indem sie Unmengen von Kombinationen ausprobieren, bis sie ein leicht zu erratendes Kennwort knacken, ähnlich wie beim Knacken eines Tresors, bei dem alle möglichen Kombinationen des Schlosses verwendet werden.
Die Geschwindigkeit, mit der diese Art von Angriff funktioniert, hängt von der Komplexität des Kennworts ab, wobei einfachere und leichter zu erratende Kennwörter wie "abcd123" oder "123456" praktisch sofort entschlüsselt werden.
Wireless Sniffing
Heutzutage ist es praktisch unmöglich, ohne öffentliches Wi-Fi auszukommen. Doch mit der Leichtigkeit des Zugangs geht auch das Risiko einher, dass Daten abgefangen und von denjenigen gehackt werden, die sich auf diesem Gebiet auskennen. Die vielen persönlichen Daten, die auf unseren Geräten gespeichert sind, machen uns zu einem bevorzugten Ziel für Hacker, die sensible Passwörter oder Kreditkartennummern stehlen wollen - selbst Ihre Snapchat-Daten sind nicht sicher!
Um sich zu schützen, sollten Sie immer ein sicheres VPN verwenden, wenn Sie auf öffentliche Netzwerke zugreifen, um sich vor digitalen Taschendieben zu schützen.
Wie kann ich mein Snapchat-Konto schützen?
Die Snapchat-App bietet eine Reihe von Funktionen, mit denen Nutzer ihre Privatsphäre schützen können. Diese sind jedoch oft nicht standardmäßig aktiviert. Viele Jugendliche wissen nicht, wie sie sich wirksam schützen können. Eltern können hier unterstützen, indem sie gemeinsam mit ihrem Kind die wichtigsten Einstellungen prüfen und anpassen.
Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen in Snapchat
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Damit stellen Sie sicher, dass sich Unbefugte nicht mit dem Passwort allein Zugriff auf den Account verschaffen.
Gehe zu Einstellungen (Zahnrad-Symbol oben rechts)
Tippe auf Zwei-Faktor-Authentifizierung
Wähle zwischen SMS-Verifizierung oder Authenticator-App
Wer darf mich kontaktieren?
Hier lässt sich einstellen, wer dem Kind Snaps schicken oder Nachrichten senden darf.
- Einstellungen → „Wer kann mich kontaktieren?“
- Setzen auf: „Nur Freunde“
Hinweis: Auch „Freunde“ können unerwünscht sein, wenn das Kind diese leichtfertig hinzufügt.
Standortfreigabe im „Snap Map“-Feature deaktivieren
Hier lässt sich einstellen, wer dem Kind Snaps schicken oder Nachrichten senden darf.
- Einstellungen → Snap Map
- Aktivieren: Geistermodus (niemand kann den Standort sehen)
Hinweis: Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es problematisch ist, den eigenen Standort öffentlich zu teilen.
Sichtbarkeit bei Storys einschränken
Standardmäßig kann jeder Freund die Storys des Kindes sehen – auch entfernte Bekannte.
- Einstellungen → „Wer kann meine Story sehen?“
- Aktivieren: „Nur enge Freunde“ oder individuelle Auswahl
Digitale Erziehung braucht Vertrauen, Wissen und klare Regeln
Snapchat und andere soziale Netzwerke sind ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Verbote allein helfen nicht. Was Kinder brauchen, ist Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien, Vertrauen in ihre Eltern und ein geschützter Raum, um sich auszuprobieren.
Eltern brauchen Wissen, Gelassenheit und Werkzeuge. Nur so können sie die richtigen Entscheidungen treffen. Egal, ob es um Gespräche, die richtigen Einstellungen oder im Ernstfall die Nutzung technischer Hilfsmittel geht.
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